Ein Garten mit Wirkung
Ein Garten ist mehr als ein Ort zum Verweilen. Er kann zum Lebensraum werden – für Menschen, Tiere und Pflanzen. Mit der richtigen Bepflanzung lässt sich eine Oase schaffen, die nicht nur ästhetisch wirkt, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Garten leistet.
Warum das heute wichtig ist
In der Schweiz sind fast 45 % aller Wildbienenarten gefährdet oder vom Aussterben bedroht (Quelle: FOEN). Auch Schmetterlinge und andere Bestäuber finden in intensiv genutzen Landschaften kaum noch Nahrung oder Nistplätze. Besonders auf Privatgrundstücken schlummert viel Potenzial: Mit heimischen Blühpflanzen sowie Zierstauden kann der eigene Garten zum bienenfreundlichen Naturgarten werden – stilvoll, pflegeleicht und ökologisch wertvoll.


5 Wege zu mehr Artenvielfalt im eigenen Garten
1. Heimische Blühpflanzen gezielt einsetzen
Pflanzen wie Flockenblume, Wiesen-Salbei, Natternkopf, Margerite oder Skabiosen sind perfekt auf das Schweizer Klima abgestimmt – und bieten Insekten vom Frühling bis in den Spätsommer wertvollen Nektar.
Tipp: Kombiniere Sie Früh- und Spätblüher, um die Blühsaison über mehrere Monate zu strecken – vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst.
Wer das Spektrum an Blühpflanzen bewusst erweitert, kann die Blütezeit im Garten bis zum ersten Frost verlängern. Besonders zierende Herbststauden wie Astern, Sonnenhut oder Eisenkraut sorgen nicht nur für farbliche Akzente in der Spätsaison, sondern bieten auch ein wertvolles Nahrungsangebot für Bestäuber, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind.
2. Struktur schafft Vielfalt
Ein abwechslungsreicher Aufbau aus sonnigen Beeten, Wildhecken (z. B. Liguster, Weissdorn), Steinhaufen oder feuchten Bereichen erhöht die ökologische Qualität.
Beispiel: Ein Kiesweg mit angrenzender Blumenwiese bietet Lebensraum für Wildbienen und Schmetterlinge zugleich.
3. Pflegeleicht und standortgerecht
Insektenfreundliche standortgerechte Pflanzen sind oft besonders robust: Einmal gut verwurzelt, benötigen sie wenig Pflege, keinen Dünger und kein Wasser.
4. Wasserstellen integrieren
Ein kleiner Teich, eine feuchte Senke oder sogar ein Stein mit Mulde reicht aus, um Libellen, Vögel und Insekten anzulocken.
Tipp: Auch flache Wasserschalen mit Steininseln sind einfache Lebensretter – besonders im Sommer.
5. Gestaltung mit Konzept
Ein bienenfreundlicher Garten darf natürlich wirken – ohne „verwildert“ zu sein. Gute Planung bringt Struktur, Funktion und Ästhetik zusammen.





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